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Wir navigieren mit Selektivität und Vorsicht durch die Schwellenländer

Veröffentlicht am
11. Mai 2020
Lesezeit
1 Minuten Lesedauer

Was ist bisher geschehen?

Die Schwellenmärkte wurden vom Ausverkauf bei Covid-19 stark in Mitleidenschaft gezogen, der mehr als in jeder Krise der letzten 15 Jahre unter massiven Kapitalabflüssen zu leiden hatte*. Dies, obwohl es die Industrieländer mit niedrigeren offiziellen Todesraten und weniger strengen Beschränkungen nicht so hart getroffen hat.

Politische Unterstützung

Im April profitierten die globalen Märkte von einer stimulusbasierten Rally, nachdem Anzeichen für eine Eindämmung des Covid-19-Ausbruchs bestanden. Die Schwellenmärkte haben sich ebenfalls stabilisiert, da immer mehr Anzeichen für geringere Auswirkungen einer Pandemie vorliegen. Hinzu kommt, dass sich die Liquidität des Dollars verbessert und somit ein Dollarengpass bzw. eine Schuldenkrise bisher verhindert hat.

Die wirtschaftliche Unsicherheit hält an

Obwohl die Auswirkungen von Covid-19 sehr früh und schwer zu beurteilen und zu quantifizieren sind, stellen die wirtschaftlichen Auswirkungen von Betriebsstillständen, ins Stottern geratenen Fremdenverkehrsbranchen und einer schwachen Auslands- und Binnennachfrage nach wie vor einen Gegenwind für die Schwellenländer dar.

Blick aufs große Ganze

Die aktuelle Krise verstärkt vor allem frühere Trends der Verlangsamung des globalen Wachstums und der Streuung der Wirtschaftsleistung zwischen den Ländern. Wenn Liquiditätsspritzen, geld- und fiskalpolitische Anreize aus Industrieländern und ein möglicherweise schwächerer Dollar die Schwellenländer weiter unterstützen können, bleiben die mittelfristigen Aussichten ungewiss. Daher bleibt die Selektivität der Schlüssel, um durch dieses volatile und fragile Umfeld zu navigieren.

Abweichende Bedingungen

Zwischen den Schwellenländern scheint sich eine klare Trennung abzuzeichnen:

  • Verschlechterung der Aussichten für ölexportierende Länder und Länder, die auf US-Dollar-Finanzierung angewiesen sind und durch Dollarverknappung noch weiter unter Druck geraten würden.
  • Strukturaussichten für Öl importierende Länder, vor allem asiatische Länder, die gute Fundamentaldaten, ein stärkeres relatives Wachstum aufweisen und es geschafft haben, die Krise besser zu meistern als die westliche Welt.
  • China ragt deutlich heraus, da es durch den guten Umgang mit Krise und Wirtschaft relativ gesehen gestärkt aus der Krise hervorgehen könnte.

Der Fall China

  • Die Wirtschaftsaktivität nimmt allmählich zu, da es das erste Land ist, in dem der Abschwung überwunden ist.
  • China hat bisher weitreichende staatliche Unterstützung mit einem gezielteren Ansatz vermieden. Statt wahllos Kredite zu vergeben (wie sie es in der Vergangenheit getan hätten), führten sie eine Verlangsamung ein und richteten Kredite in Schlüsselsektoren der Wirtschaft (Technologie, Künstliche Intelligenz, Gesundheit, Elektrofahrzeuge) aus.
  • Verbesserung der Fundamentaldaten und Leistungsbilanzüberschuss, profitiert von niedrigeren Rohstoffpreisen und Schließung des Tourismus über längere Zeit.

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*Quelle: Carmignac, Bloomberg, Gavekal research, 07/05/2020

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